Gemeinsam und gemeinnützig zu einer nachhaltigen Immobilienwirtschaft

Developing the buildings of the future

Zielsetzung

Ziel der Stiftung ist die Erforschung und Schaffung von Innovationen in der Bau- und Immobilienbranche zur positiven Beeinflussung von gesellschaftlichen, sozialen, technischen, ökologischen, ökonomischen und rechtlichen Faktoren.

Klimawandel, eine älter werdende Gesellschaft, zunehmende Urbanisierung und Wohnraumverknappung insbesondere in urbanen Zentren sind nur einige Beispiele für aktuelle und künftige Herausforderungen, denen sich sowohl die Gesellschaft als auch der Bau- und Immobiliensektor stellen müssen. Die Stifterin UBM Development hat diese Entwicklung erkannt und möchte mit der gemeinnützigen Smart Building Innovation Foundation ihren Beitrag dazu leisten, die nachhaltige und lebenswerte Bau- und Immobilienwirtschaft von Morgen zu gestalten.

Die Stiftung soll insbesondere Wege entwickeln und erforschen, die zur langfristigen Reduzierung von Emissionen und Ressourcenverbrauch, zur Optimierung der Wirtschaftlichkeit als Beitrag für nachhaltige Büro- und Wohnkonzepte, zur systematischen und zweckorientierten Ausschöpfung der Potentiale digitaler Gesamtlösungen führen können. Sie soll eine Plattform zur wissenschaftlichen Begleitung von Anwendungsinnovationen schaffen und Akteure aus Gesellschaft, Industrie, Politik, Technik und Wissenschaft im Sinne der Förderung des Gemeinwohls zusammenführen, um neue Lösungswege aufzuzeigen.

Stiftungszweck

Zweck der Stiftung ist die Förderung von Wissenschaft und Forschung, des Umweltschutzes, einschließlich des Klimaschutzes und der Bildung.

Der Stiftungszweck wird verwirklicht durch Entwicklung, Durchführung beziehungsweise Förderung von Forschungsprojekten, insbesondere zur Förderung des Klimaschutzes in der Bau- und Immobilienbranche.

Langfristige Erhebung und Auswertung von Daten im Rahmen des Stiftungszwecks zur Validierung der Arbeitsergebnisse der Stiftung.

Durchführung von Informationsveranstaltungen, Publikation von Studien, Veröffentlichung der Forschungsergebnisse und Innovationen. Beteiligung an und Gründen von Zweckgesellschaften. 

Umsetzung

Die Stiftung schafft eine Plattform für wissenschaftlich begleitete Anwendungsinnovationen. Daran wirken vor allem Vertreter der Immobilienwirtschaft, Industrie, Technik und Wissenschaft zusammen. Die geschaffenen Innovationen werden neue Lösungswege aufzeigen und leisten damit einen Beitrag zur nachhaltigen und lebenswerten Bau- und Immobilienbranche von Morgen. Mit diesen Erkenntnissen will die Stiftung einen Beitrag für die Produkt(weiter)entwicklung aller Interessierten leisten.

Gemischte Projektteams – bestehend aus Partnern und Förderern der Stiftung – arbeiten agil und datenbasiert an konkreten Problemstellungen der Bau- und Immobilienwirtschaft. Es ist beabsichtigt, Immobilienprojekte bereitzustellen, die als lebensnahes Testfeld (Real-Labore) für diese Stiftungsprojekte genutzt werden können. Andere Partner und Förderer stellen der Stiftung finanzielle (zweckgebundene) Beiträge, Technologien und/oder Wissen aus ihren Bereichen zur Verfügung.

Die Arbeitsweise legt großen Wert auf die Anwendungsinnovation. Deshalb werden künftige Use Cases auf ihren Nutzen hin evaluiert und stellen auf Praxisfragen ab. Alle Schritte folgen einem strukturierten Vorgehen, analog eines Start-Ups. Sie sind gekennzeichnet durch klare Rollenverteilungen und äußern sich in einer agilen, hypothesengeleiteten Arbeitsweise.

Ein zentrales Element der Stiftung ist der Aufbau eines Data-Lakes, in den verschiedene Real-Labore im Zeitverlauf ihre Daten einbringen. Die Daten der verschiedenen Partner vom Immobilienentwickler, den Planern, den Anlagenherstellern, den Nutzern, den Betreibern und den Ver- und Entsorgungsunternehmen bieten damit ein breites Spektrum, um Effizienzen zu verbessern und tatsächlichen Nutzen zu schaffen. Ein besonderes Augenmerk ist die Schaffung von Standards für eine DSGVO-konforme Datenverarbeitung, um der Stiftung und allen Beteiligten einen nutzbaren Zugang zu ermöglichen.

Über regelmäßige Austauschformate zwischen den Arbeitsgruppen sowie mit potenziellen Nutzern und Experten, als auch über projektbegleitende Veröffentlichungen gelingt es, die neuen Erkenntnisse im Sinne des Stiftungszwecks den Stiftungspartnern, der gesamten Branche und der sonstigen interessierten Öffentlichkeit zur Verfügung zu stellen.  

Leitsätze

Mit unserer Arbeit wollen wir einen Beitrag zur Gesellschaft sowie zur Weiterentwicklung der Bau- und Immobilienwirtschaft leisten. Deshalb arbeiten wir anhand folgender Leitmotive: faktenbasiert, interdisziplinär, partnerschaftlich, innovativ, bedeutsam, agil, modular, transparent.

Unsere Arbeit ist gesellschaftlich bedeutsam und strebt nach der Realisierung tatsächlicher Mehrwerte. Wir ermöglichen eine verbesserte Nutzbarkeit bestehender Innovationen, machen diese verfügbar und schaffen lebenswerte und inklusive Gebäude, die über Generationen hinweg genutzt werden können. Wir tragen zu energieeffizienten Gebäuden im Betrieb bei, optimieren dadurch langfristig den CO2-Fußabdruck von Büro- und Wohngebäuden und leisten einen Beitrag zur ökologischen Nachhaltigkeit. Wir streben eine Optimierung der Auslastung und Nutzbarkeit von Gebäuden an – hiermit reagieren wir auf Urbanisierungstendenzen und die steigende Nachfrage nach Flexibilisierung und nachhaltigerer Nutzung von Gebäuden.

Wir arbeiten partnerschaftlich zusammen auf Augenhöhe. Dabei stellen wir uns interdisziplinär auf und bringen unterschiedlichste Perspektiven in unsere Arbeit: Gesellschaft, Industrie, Politik, Technik und Wissenschaft. Wir engagieren uns gemeinschaftlich in einem Living Lab Ansatz: UBM bringt hierzu Gebäude als reales Testfeld ein, während Unternehmenspartner ihre Technologien und Wissen in der von Austausch geprägten Zusammenarbeit zur Verfügung stellen. Wir beziehen unterschiedliche Sichtweisen und Perspektiven in unsere Arbeit ein: wissenschaftliche Begleitung schafft (Daten-)Validierung und Nutzerpanels bieten Austausch mit Betreibern und Investoren. Wir schaffen eine gemeinsame Datenplattform und etablieren einen regelmäßigen Austausch zwischen allen Partnern, um das Teilen von Wissen und Arbeitsständen zu fördern und zu fordern.

Wir fokussieren uns auf innovative Themen und arbeiten in agilen Teams, um schnell Ergebnisse zu erzielen. Unsere Projekte sind modular aufgebaut, sodass verschiedene Themen parallel bearbeitet werden können. Wir arbeiten hypothesengeleitet und ergänzen mit der Stiftungsarbeit und dediziertem Budget die heutige Gebäudeausstattung um die Erprobung neuer Anwendungen, ohne dabei herkömmliche Gebäudeplanungsschritte zu duplizieren. Wir fokussieren uns auf schnell verwertbare Ergebnisse durch die Einbeziehung agiler Arbeitsmethoden. Wir bearbeiten in einem Multi-Projekt-Ansatz mehrere Themen simultan und schaffen übergreifende, erlebbare (Daten-)Modelle – hiermit machen wir Innovationen über Einzelprojekte hinweg langfristig wiederverwertbar.

Unsere Aktivitäten sind geprägt durch faktenbasiertes Handeln und Innovieren, mit einem starken Bezug auf das Erheben und Auswerten von zertifizierten Daten. Dabei ist unsere Arbeitsweise transparent und erlaubt Erkenntnisse für alle Partner. Wir verpflichten uns und unsere Arbeit zu den geltenden Datenschutzstandards und stellen integeres Handeln in den Mittelpunkt unserer Arbeit; dadurch ermöglichen wir einheitliche Zertifizierungen und schaffen Standards. Wir arbeiten datenbasiert – durch die Verknüpfung von Daten über verschiedene Gebäude-Lebenszyklusphasen hinweg ermöglichen wir einen holistischen Betrachtungs- und Evaluierungsansatz. Wir lassen unsere Erkenntnisse an die Gesellschaft zurückfließen und zeigen dadurch Bereiche auf, in denen Digitalisierung einen Beitrag für nachhaltigere Gebäude leisten kann.

Organe der Stiftung

Das Kuratorium und der Vorstand bilden die wichtigsten Hauptorgane der Stiftung. Die Stiftung wird vertreten und operativ geführt durch ihren Vorstand. Das Kuratorium unterstützt und überwacht das Handeln der Stiftung und berät den Vorstand in seiner Arbeit. Das Kuratorium kann Ausschüsse bilden, sowie einen Stiftungsbeirat einrichten.

Kuratorium

Das Kuratorium übernimmt eine Aufsichtsratsfunktion und begleitet die Arbeit der Stiftung entlang ihres Zwecks. Das Kuratorium besteht aus mindestens drei Personen, die für jeweils fünf Jahre berufen werden. Es ist besetzt mit Vertretern auf Vorschlag der Nennstifter sowie Personen, die besondere Kenntnisse in die Stiftungsarbeit einbringen können beziehungsweise die Stiftung in besonderer Weise fördern. Das Kuratorium setzt sich wie folgt zusammen:

Stefan Klepzig

Strategic Sales Director,
Schneider Electric

Jörn Dieckmann

Wirtschaftsprüfer, Steuerberater & Partner,
Mazars

Thomas Black

Geschäftsleiter Neuanlagen Sales & Digital Innovation, Schindler Deutschland AG & Co. KG

Vorstand

Der Vorstand führt die Stiftungsgeschäfte und vertritt die Stiftung rechtsgeschäftlich nach außen. Der Vorstand kann aus bis zu drei natürlichen Personen bestehen, deren Amtszeit sich ebenfalls auf 5 Jahre beläuft. Seine Mitglieder sind gegenüber dem Kuratorium rechenschaftspflichtig.

Andreas Thamm

Vorsitzender des Vorstandes,
Managing Director,
Intesia Group Holding GmbH

Daniel Reisener

Partner,
Mazars GmbH & Co. KG

Beirat

Zur Beratung und Unterstützung der Stiftungsgremien wurde ein Beirat gebildet. Der Beirat besteht aus mindestens drei Personen, die für jeweils drei Jahre berufen werden. Dem Beirat gehören Personen aus Wissenschaft und Industrie an, die besondere Fachkompetenz und Erfahrung im Hinblick auf die Aufgabenerfüllung der Stiftung vorweisen können.

Jürgen Blank

Schindler

Prof. Dr. Olga Fink

EPFL

Thomas Kirmayr

Fraunhofer

Prof. Dr. Dr. Thomas Schildhauer

UdK

Prof. Dr. Hartmut Schmeck

KIT & FZI

Prof. Andreas Wagner

KIT

Smart Building Innovation gGmbH

Die Smart Building Innovation gGmbH bündelt und verwirklicht das operative Tagesgeschäft der Stiftungsorganisation durch eigene oder von den Stiftern entsendete Mitarbeiter sowie durch zugekaufte Sachleistungen. Das Tagesgeschäft der gGmbH ist durch die Planung und Umsetzung von Forschungs- und Innovationsprojekten geprägt, den sogenannten Use Cases (Anwendungsgebiete) und Solutions (Lösungsansätze).

Der Geschäftsleitung der Smart Building Innovation gGmbH gehören an:

Frank Hermanns

Geschäftsführer
Smart Building Innovation gGmbH

Jan Sprenger

Innovation Manager & Prokurist
Smart Building Innovation gGmbH

Johanna Bauer

Vorstandsassistentin SBIF & Prokuristin
Smart Building Innovation gGmbH

Nach oben scrollen